Der CVJM-Kreisverband trifft sich zur Kreisvertretung

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Am 24. Februar traf sich der CVJM-Kreisverband Wetzlar/Gießen e. V. im Rahmen der Kreisvertretung. Jedes Jahr kommen die Vorsitzenden, Kreisvertreter*innen unserer Ortsvereine und der Gesamtvorstand des Kreisverbandes zusammen. Der geschäftsführende Vorstand berichtete, wie der Kreisverband finanziell aufgestellt ist, wie das Jahr 2023 für das Freizeitzentrum in Rodenroth verlaufen ist und wie man das Jahr 2024 gestalten möchte.

Der stellvertretende Vorsitzende Daniel Herr gab einen Überblick über das Jahr 2023. Ein großer Bestandteil war im vergangenen Jahr die Arbeit an einem Schutzkonzept. Es wurde ein Verhaltenskodex für Mitarbeiter*innen in Jugendstunden und Freizeiten erstellt. Auf den Freizeiten des CVJM-Kreisverbandes stehe das Kindeswohl der Teilnehmer*innen an erster Stelle. Unteranderem deswegen bedankte sich Herr bei alles ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die im Kreisverband tätig sind. Ebenfalls freute er sich, dass die Freizeiten im vergangenen Jahr sehr gut besucht waren. Insgesamt besuchten im vergangenen Jahr 531 Teilnehmer*innen die Freizeitangebote des Kreisverbandes.

Die Vorsitzende Katharina Schäfer freute sich auch über das erfolgreiche Jahr 2023 und blickt deswegen positiv auf das laufende Jahr, in dem viele verschiedene Veranstaltungen und Freizeitangebote geplant sind. So findet als nächstes am 09. März das Bläserkonzert „Rendezvous for Brass“ in Wetzlar statt und am 01. Mai lädt der Kreisverband nach Rodenroth zum Freundestag ein. Dieser soll nach einem neuen Konzept gestaltet werden. Des Weiteren erklärte Schäfer, dass im Jahr 2024 im geschäftsführenden Vorstand manche Veränderungen stattfinden werden. „Zu diesen Veränderungen gehört unter anderem auch, dass ich als Vorsitzende in diesem Jahr vorzeitig ausscheiden werde. Dieser Schritt ist mir nicht leichtgefallen, denn ich habe die Arbeit im Kreisverband immer sehr gerne gemacht. Die Entscheidung ist aus ganz persönlichen Gründen nun so gekommen.“ Das Amt wird sie noch bis zum Mai dieses Jahres bekleiden.

Aus Sicht des CVJM-Freizeitzentrums in Rodenroth verlief das vergangene Jahr ebenfalls positiv. Hausleiter Horst-Dieter Herr freute sich darüber, dass über 15.800 Übernachtungen verzeichnet werden konnten. Dafür bedankte er sich herzlich bei seinem Mitarbeiterteam und ist zuversichtlich, dass auch in Zukunft weiterhin der bestmögliche Service für alle Gäste geboten werden kann.

Ein neu gegründetes Projekt soll indes Unterstreichen, wie wichtig das Freizeitzentrum in Rodenroth für den Kreisverband und alle Mitglieder ist. Detlef Stein stellte den „Club Of Home“ vor. „Der Club Of Home ist ein Kreis von Menschen, denen Rodenroth am Herzen liegt, Menschen, die offen sind für Glauben und Erleben. Rodenroth soll für uns alle ein Begegnungs- und Erlebniszentrum werden auch unabhängig von Freizeiten und Schulungen. Gemeinschaft haben, freudig und neugierig Altes und Neues entdecken, Freundschaften finden und vertiefen, Heimat geben, zielorientiert und motiviert die Arbeit in Rodenroth unterstützen – dazu sollen Veranstaltungen und Angebote dienen, aber auch Arbeitseinsätze zusammen mit dem Hausteam.“ Das Projekt freue sich über jede und jeden, der sich in dem Projekt engagieren möchte.

Auf der Tagesordnung der Kreisvertretung standen auch Wahlen durchgeführt. Dabei wurde Veronika Sames in den geschäftsführenden Vorstand gewählt. Tobias Bürgel wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

In der zweiten Hälfte der Kreisvertretung befasste man sich mit dem diesjährigen Themenschwerpunkt: Unter der Überschrift „CVJM-Kreisverband - davon hab ich was“ diskutierten alle Teilnehmer*innen in Kleingruppen, wie die CVJM Ortsvereine vom CVJM-Kreisverband Wetzlar/Gießen e. V. profitieren können. Denn mit Kreisverband und CVJM-Westbund können Ortsvereine auf ein starkes Netzwerk mit vielen Hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen zurückgreifen. Die Diskussion ergab, dass die Ortsvereine stärker auf dieses Netzwerk zugreifen wollen, um in die Jugendarbeit vor Ort noch attraktiver darzustellen.

Autor: Simon Seibert

Bilder: Veronika Sames

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